Für Forscher und Kliniker
Interessante Links, Artikel, Studien, Projekte und Inhalte für Forscher und Kliniker auf diesem Gebiet
Unsere Forschungsziele
01
Entwicklung eines KI-basierten Entscheidungsunterstützungssystems (AI-DSS) für das duktale Adenokarzinom des Pankreas (PDAC), um medizinisches Fachpersonal bei der Entscheidungsfindung für eine bessere Behandlung zu unterstützen
05
Erstellen Sie ein umfassendes Dashboard für Ärzte, Patienten und Pflegekräfte, das wertvolle Informationen für ein verbessertes Krankheitsmanagement und bessere Behandlungsoptionen liefert.
09
Entwicklung von Leitlinien für die unterstützende und palliative Versorgung speziell bei PDAC, Bereitstellung evidenzbasierter Empfehlungen für medizinisches Fachpersonal und Verbesserung der Patientenergebnisse.
02
Verbessern Sie die Datenerfassung und -analyse durch benutzerfreundliche mobile Anwendungen für PDAC-Patienten, Pflegekräfte und Kliniker.
06
Erstellen Sie Schätzmodelle für neuropathische Schmerzen und Sarkopenie, um eine präzise Diagnose und personalisierte Versorgung von PDAC-Patienten zu ermöglichen.
10
Entwicklung kausaler Modelle zur Beurteilung der Wirksamkeit von Schmerzmanagementstrategien und Ernährungs-/Bewegungsinterventionen, um evidenzbasierte Entscheidungen zu unterstützen und die Patientenversorgung zu verbessern
03
Entwicklung eines tragbaren Geräts zur Echtzeit-Überwachung und Schmerzbehandlung bei PDAC-Patienten.
07
Erstellen Sie ein Modell zur Früherkennung von Kachexie, um Kachexiefälle frühzeitig zu erkennen und zu behandeln und so die Behandlungsergebnisse zu verbessern.
04
Entwicklung eines Monitoring-Tools zur Beurteilung von Sarkopenie bei PDAC-Patienten, um die Früherkennung und Intervention zu unterstützen.
08
Untersuchung und Entwicklung multimodaler Interventionen zur Verbesserung der Lebensqualität (QoL) von PDAC-Patienten mit Schwerpunkt auf verschiedenen Aspekten wie Schmerzbehandlung, Ernährung und körperlicher Aktivität
Unsere Lösung

Im Relevium-Projekt nutzen wir eine Reihe von Sensordaten, wie Herzfrequenzvariabilität, elektrodermale Aktivität und Schmerzempfinden, die über Sensoren und eine App erfasst werden. Diese Daten dienen als wertvoller Input sowohl für die Entwicklung medizinischer Modelle als auch für die Gestaltung effektiver Interventionen.
Aus der Analyse der Daten leiten wir kausale Modelle ab, die es uns ermöglichen, den Krankheitsverlauf vorherzusagen und mögliche Verbesserungen durch Lebensstiländerungen zu identifizieren. Dieser datenbasierte Ansatz hilft uns, die zugrunde liegenden Faktoren zu verstehen, die den Gesundheitszustand beeinflussen.
Bei der Planung von Interventionen für Patienten setzen wir erklärbare künstliche Intelligenz (KI) ein, um die aktuellen Gesundheitsdaten gemäß dieser Modelle zu analysieren. Dies ermöglicht uns, transparente und verständliche Einblicke in die Analyseergebnisse zu geben. Unser Fokus liegt dabei auf der Sicherstellung der ethischen Nutzung dieser Ergebnisse für die Interventionsplanung.
Ausgestattet mit diesen erklärbaren Analyseergebnissen können medizinische Fachkräfte fundierte Entscheidungen bei der Entwicklung personalisierter Lebensstilinterventionen für Patienten treffen. Wir legen Wert auf die Verständlichkeit der Analyseergebnisse, damit Fachkräfte während der Behandlung effektiv mit Patienten kommunizieren und zusammenarbeiten können.
Durch die Kombination von kausalen medizinischen Modellen und erklärbarer KI zielt das Relevium-Projekt darauf ab, umsetzbare Erkenntnisse für die Interventionsplanung bereitzustellen und Patienten und medizinisches Fachpersonal in die Lage zu versetzen, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Ergebnisse für die Patienten zu verbessern.
Relevante Forschung, Veröffentlichungen und Studien

KITTU
KITTU hat sich zum Ziel gesetzt, ein KI-System in der Urologie zu entwickeln, das Ärzte und Patienten bei Entscheidungen mit umfassenden Optionen unterstützt. Es entlastet die beteiligten Personen, optimiert Therapieentscheidungen und trägt so zur Optimierung der Gesundheitsversorgung bei. Die Integration in die Digitalisierung des Gesundheitswesens erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. Ziel ist es, evidenzbasierte Behandlungsempfehlungen in der Onkologie zu verbessern, Nebenwirkungen zu reduzieren und die Lebensqualität zu steigern. KITTU plant, über die Urologie hinaus zu expandieren und die Krebsbehandlung maßgeblich zu beeinflussen.

Der Cluster „Cancer Survivorship – AI for Well-being“ (#CS_AIW) vereint verschiedene EU-finanzierte Projekte, die sich auf Künstliche Intelligenz (KI) für die Gesundheitsversorgung und das Wohlbefinden im Bereich Cancer Survivorship konzentrieren. Der Cluster legt Wert auf Zusammenarbeit und lehnt isolierte Ansätze ab, um einen Ethos der gegenseitigen Befruchtung zu fördern. Die Mitglieder engagieren sich in Aktivitäten wie der Einbindung von Patientenverbänden, Rundtischgesprächen, Workshops, Podcasts und der Entwicklung gemeinsamer Daten zur Nachbehandlung von Krebs. Diese kollaborative Initiative hat sich als äußerst nützlich erwiesen, da sie die branchenübergreifende Zusammenarbeit fördert, Best Practices austauscht und ein breiteres Publikum erreicht. Die Entwicklung des Clusters zeigt seinen Erfolg bei der Generierung, Aktivierung und Kommunikation von Wissen und Innovationen in den Bereichen psychische Gesundheit, Wohlbefinden, Krebsrehabilitation, Patientenunterstützung und partizipative Forschung.

Treffen des Clusters „Lebensqualität“ für Projekte der Cancer Mission und der Horizon Europe Health-Projekte
Der Quality of Life EU-Cluster organisierte ein Treffen zum Thema „Gesundheitsökonomische Analysen in ganz Europa“, bei dem das RELEVIUM-Projekt vorgestellt wurde.

EORTC
Die klinische GI-Forschung der EORTC untersucht genetische, epigenetische und immunologische Faktoren bei gastrointestinalen Tumoren. Die Studien verbinden präklinische und klinische Phasen und untersuchen mithilfe modernster Technologie neue Aspekte der Tumorbiologie. Mit einem patientenzentrierten Ansatz entwickelt die EORTC innovative Therapiestrategien durch multidisziplinäre Studien. Sie arbeitet mit verschiedenen Krebsforschungsnetzwerken zusammen, erweitert ihr Expertenteam und fördert zukünftige Spitzenkräfte in der GI-Krebsforschung.

European Health and Digital Executive Agency
In der laufenden Europäischen Krebswoche unterstreicht die EU ihr Engagement für Krebsforschung und -innovation. Im Mittelpunkt stehen Projekte, die durch das Programm Horizont 2020 gefördert werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) zur Verbesserung der Krebsbehandlung. Initiativen wie QUALITOP zielen auf die Schaffung einer offenen digitalen Plattform für die Immuntherapie ab, während ASCAPE eine KI-Infrastruktur für Krankenhäuser entwickelt, wobei Brust- und Prostatakrebs im Vordergrund stehen. PANCAIM nutzt KI, um Genomik und bildgebende Phänomik für eine personalisierte Bauchspeicheldrüsenkrebsmedizin zu integrieren, und CLARIFY konzentriert sich auf die Vorhersage des Gesundheitszustands von Krebsüberlebenden nach der Behandlung durch Big Data und KI-Techniken. Diese Bemühungen zielen gemeinsam darauf ab, die personalisierte Medizin voranzutreiben, die Behandlungsergebnisse zu verbessern und die Lebensqualität von Krebsüberlebenden zu steigern.
.jpg)
Das PANCAID-Projekt ist ein internationales Forschungskonsortium, das sich auf die Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs durch einen minimalinvasiven Bluttest konzentriert. Durch die Analyse genetischer Mutationen, zirkulierender Tumorzellen und anderer Biomarker zielt das Projekt darauf ab, Bauchspeicheldrüsenkrebs in früheren Stadien zu erkennen und damit die derzeitigen Diagnosemethoden zu revolutionieren. PANCAID vereint 17 Partner aus acht Ländern und vereint Expertise in Onkologie, Molekularbiologie, Bioinformatik und klinischer Forschung. Mit einer fünfjährigen Förderperiode ab Januar 2023 zielt das Projekt darauf ab, signifikante Fortschritte in der Früherkennung, Behandlung und letztendlich Verbesserung der Patientenergebnisse zu erzielen.
